Manchmal führen uns die Wege des Lebens an Orte, die wir nie geplant hatten – aber die sich im Rückblick genau richtig anfühlen. So war es auch mit meinem Verlag.
Als ich Sternenkindmama Media gründete, wollte ich vor allem eines:
Raum schaffen für Eltern, die ihr Baby verloren haben.
Raum für Geschichten, die oft im Stillen bleiben – voller Liebe, Schmerz, Erinnerungen und Hoffnung.
Es war ein Herzensprojekt, geboren aus meiner eigenen Erfahrung als Sternenmama, und getragen von dem Wunsch, anderen Trost und Verbindung zu schenken.
Doch wie das Leben selbst, hat sich auch dieser Weg weiterentwickelt.
In den letzten Jahren durfte ich so viele starke Frauen kennenlernen – jede mit ihrer ganz eigenen Geschichte. Geschichten von Verlust und Neubeginn, von Neurodivergenz, Queerness, Kinderwunschreisen, von Trauma, Missbrauch, Pflege und Heilung.
Frauen, die gelernt haben, sich selbst neu zu finden.
Frauen, die Mut beweisen, indem sie ehrlich sind.
Frauen, die schreiben, weil sie etwas zu sagen haben.
All diese Begegnungen haben mich berührt – und sie haben mir gezeigt, dass das, was ich mit Sternenkindmama Media begonnen habe, größer werden darf.
Nicht im Sinne von „mehr“, sondern im Sinne von „tiefer“.
So ist der HerSoul Verlag entstanden.
Ein Verlag, der weiterhin mitfühlend, achtsam und echt ist – aber seine Arme weiter öffnet.
Ein Ort für Literatur von Frauen, die das Leben in seiner ganzen Tiefe zeigen:
mit seinen Brüchen, Wendepunkten und Lichtmomenten.
HerSoul steht für Geschichten, die berühren, begleiten und bewegen.
Für Worte, die bleiben. Für Bücher, die das Herz ansprechen – und den Mut in uns wachrufen, hinzusehen, zu fühlen und weiterzugehen.
Und auch wenn Sternenkindmama Media nun Teil der Vergangenheit ist, bleibt sein Geist lebendig.
Die Zeitschrift Sternenkindmama, das Buch Wolke 707 und die Ausstellung Spuren der Liebe sind Zeugnisse dieser Anfänge –
und sie gehören für immer zu dem, was ich heute mit HerSoul weitertrage:
die Verbindung von Leben, Verlust, Liebe und den vielen Facetten dazwischen.